Industrial Design auf einem Quadratmeter: HORNBACH Österreich präsentiert Arbeiten von Absolventen und Studenten der Universität für angewandte Kunst Wien.

Unter der Leitung von Professor Stefan Diez stellte sich die Abteilung für Industrial Design die Frage, was ein Quadratmeter haben muss, um einer der besten der Welt zu werden. „Was gutes Industrial Design ausmacht, ist sicher mit wenig Aufwand auf den Punkt zu kommen. Und für einen Quadratmeter braucht es auch eine gewisse Idee.“ so der vielfach ausgezeichnete Industriedesigner Diez.

Doch nicht nur eine, sondern gleich drei sehr unterschiedliche Ideen wurden auch hinsichtlich ihrer Funktionalität weitergedacht und handwerklich ausgearbeitet: Der Quadratmeter Erdbank von Armin Muhamedagić ist eine durch Stampflehm geformte Sitzmöglichkeit und soll Natur, Form und Design in Einklang bringen. Der Vogel-Quadratmeter von Jakob Niemann dient als Nistmöglichkeit in totholzarmen, bewirtschafteten Wäldern und veranschaulicht die Notwendigkeit eines Austausches mit der Natur. Und der Quadratmeter Stadtmöbel von Anton Defant und Philipp Pranzl macht eine losgelöste Stadtszenerie für den Innenraum nutzbar und spielt dabei mit unterschiedlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten in puncto Funktionalität.

„Die Universität für angewandte Kunst Wien definiert sich auch über ihre Vielseitigkeit. Wir greifen in die Gesellschaft ein, indem wir mit ihr arbeiten und der handwerkliche Aspekt wird dabei oft miteinbezogen.“ so Lena Kohlmayr, Kuratorin für gesamtuniversitäre Veranstaltungen.

Diese HORNBACH Kampagne steht im Zeichen des Quadratmeters, der immer wertvoller und knapper werdenden Maßeinheit des menschlichen Zusammenlebens. Mit der Kernbotschaft „Jeder Quadratmeter verdient, der beste der Welt zu sein“ werden international mit prominenten Persönlichkeiten oder Institutionen individuelle Quadratmeter-Projekte umgesetzt. Bereits im Oktober übergab Christopher Seiler seinen „Quadratmeter der Menschlichkeit“, eine voll funktionsfähige Suppenküche, der Caritas. Im November folgte Gery Keszlers „Quadratmeter des Zufalls“, eine interaktive Verbindung aus Rohren, in denen Kugeln immer unterschiedliche Bahnen nehmen und die zugunsten von Aids-Hilfe-Projekten versteigert wurde. „Mit unserer Kampagne möchten wir auf die Bedeutung von Raum aufmerksam machen und verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, was mit minimalem Platz alles kreiert werden kann“, so HORNBACH Österreich Marketingleiter Johannes Friewald.